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Wie Heißt Der Weibliche Fuchs

"Schlau wie ein Fuchs" – diese Redewendung hast Du sicher schon einmal gehört. Doch woher stammt sie und sind Füchse wirklich and so schlau? Darüber, wie schlau Füchse wirklich sind, lässt sich natürlich streiten – immerhin lässt sich das schwer bestimmen. Was jedoch feststeht, ist, dass Füchse sehr anpassungsfähig und nahezu überall überlebensfähig sind, was durchaus auf ihren Einfallsreichtum und ihre Schläue zurückzuführen ist, um z. B. an Futter zu kommen oder mögliche Schlafplätze zu finden.

Fuchs – Überblick: über die verschiedenen Fuchsarten

Insgesamt gibt es über 37 verschiedene Arten von Füchsen – allerdings zählen nur 15 von ihnen zu den "Echten Füchsen". 12 davon gehören zur Gattung Vulpes, zwei zu den Graufüchsen und der afrikanische Löffelhund bildet noch einmal eine eigene Gattung. Füchse kommen über die gesamte Welt verstreut vor, in Federal republic of germany ist jedoch nur der Rotfuchs heimisch.

Neben den Echten Füchsen gibt es auch noch Füchse, die theoretisch zur Gattung der Echten Hunde gehören, wegen ihres Äußeren Erscheinungsbildes aber trotzdem als Fuchs bezeichnet werden. Dazu zählen z. B. der Kurzohrfuchs, Kampffüchse oder der Andenfuchs.

Da in Deutschland vor allem der Rotfuchs eine Rolle spielt, wird es in dieser Erklärung hauptsächlich um den Rotfuchs gehen. Trotzdem sollen Dir die anderen Fuchsarten nicht vorenthalten werden – es folgt ein Überblick über die 12 Arten der Gattung Vulpes.

Fuchsart Wissenschaftlicher Name Merkmale Vorkommen
Rotfuchs Vulpes vulpes Fellfarbe: oben rötlich, unten weiß Nahezu weltweit
Wüstenfuchs (Fennek) Vulpes zerda Große Ohren, sandbraunes Fell, kleinste Fuchsart Sandwüste in Nordafrika
Steppenfuchs Vulpes corsac Braun-graues Fell mit rötlichen Färbungen, haben ein besonders dichtes, seidiges Winterfell Halbwüsten, Wüsten, Steppen
Afghanfuchs Vulpes cana Fellfarbe: oben graubraun, unten hell, kleine Fuchsart Wüsten, Steppen, trockene Gebirgsregionen
Kapfuchs Vulpes chama Fellfarbe: silbergrau bis hin zu gelb, haben einen buschigen Schwanz Sahara-Regionen in Afrika
Blassfuchs Vulpes pallida Blass-beige Fellfarbe, benötigen kaum Wasser und vertragen große Hitze gut Halbwüstengebiete in Afrika
Tibetfuchs Vulpes ferrilata Meistens gräuliches oder sandfarbenes Fell, besitzen eine lange, schmale Schnauze Steppen und höher gelegene Felsregionen in Tibet, Indien und China
Kitfuchs Vulpes macrotis Graues oder sandfarbenes Fell, bauen mehrere Höhlen, zwischen denen sie dann wechseln Busch- und Grasland in Mexiko und den USA
Swiftfuchs Vulpes velox Fellfarbe: Hellgrau mit sandigem Unterton, ist dice kleinste Fuchsart Nordamerikas Wüsten Nordamerikas und Texas, Westkanada
Rüppelfuchs Vulpes rueppellii Silbergraues bis bräunliches Roughshod, haben frequently das gleiche Territorium wie die Rotfüchse, sind diesen jedoch unterlegen Bevorzugt trockene Gebiete mit Geröll und vielen Steinen
Bengalfuchs Vulpes bengalensis Fellfarbe: sandfarben bis rotbraun, kurzhaarig, besitzen ein komplexes, miteinander verbundenes Tunnelsystem Halbwüsten in Nepal, Islamic republic of pakistan und Indien, Grasland sowie Gebiete mit Dornengestrüpp
Polarfuchs Vulpes lagopus Besitzen im Wintertime zwei Farbvarianten: entweder weiß oder bläulich Nördliche Polarregion

Fuchs – Eigenschaften

Füchse sind Raubtiere, dice der Familie der Hunde (Candiae) entstammen und zur Gattung Vulpes, der "Echten Füchse" gehören. Der Begriff Vulpes stammt ursprünglich aus dem lateinischen und bedeutet übersetzt einfach "Fuchs".

Falls Du es noch nicht wusstest, der Fuchs stammt ursprünglich vom Wolf ab – ebenso wie auch Hunde, nur dass sich Füchse und Hunde anders weiterentwickelt haben. Was die beiden unterscheidet, ist z. B. dass Füchse vertikale Pupillen besitzen oder dass sie ihre Krallen einziehen können. Übrigens: Auch wenn es ihr Aussehen teilweise vermuten lässt, Füchse sind nicht mit Katzen verwandt!

Auch wenn Füchse und Hunde theoretisch miteinander verwandt sind, lassen sie sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Chromosomenzahl nicht miteinander kreuzen.

Fuchs – Besonderheiten

Füchse nutzen das Magnetfeld der Erde. Klingt seltsam? Vielleicht, aber dafür ist diese "Technik" sehr hilfreich bei der Beutejagd. Das Prinzip ist dabei simpel: Füchse orientieren sich am Magnetfeld der Erde, um dice Entfernung zu ihrer Beute zu bestimmen. Umgangssprachlich kannst Du das als "Magnetsinn" bezeichnen.

Übrigens nutzen nicht nur Füchse diese Technik, sondern z. B. auch Haie oder Schildkröten. Auch Vögel verwenden ein ähnliches System, allerdings wird bei ihnen vom sogenannten "Magnetkompass" gesprochen.

Eine weitere Besonderheit: Füchse sind in der Lage zu schwimmen.

Steckbrief Rotfuchs

In der folgenden Übersicht findest Du alle wichtigen Informationen rund um den Rotfuchs auf einen Blick zusammengefasst.

Name Fuchs / Rotfuchs
Wissenschaftlicher Proper name Vulpes vulpes
Systematik Klasse: Säugetiere (Mammalia)Ordnung: Raubtiere (Carnivora)Familie: Hunde (Canidae)Gattung: Vulpes
Lebensdauer/Modify iv bis 7 Jahre
Größe 60 bis 75 Zentimeter lang und xl Zentimeter hoch
Gewicht 5 bis 8 Kilogramm
Ernährung Allesfresser
Feinde Theoretisch: Bären, Adler (Greifvögel), Pumas, WölfePraktisch: Hat keine natürlichen Feinde mehr
Lebensraum Nahezu weltweit

Fuchs – der Rotfuchs

Einen Rotfuchs erkennst Du vor allem an seiner typischen rotbraunen Fellfarbe. Das Fell an Bauch, Beininnenseiten und den Wangen ist dabei meist weiß. Rotfüchse haben einen etwa vierzig Zentimeter langen, buschigen Schwanz, eine spitze Schnauze und nach oben gerichtete Ohren.

Rotfüchse wechseln je nach Jahreszeit ihre Fellfarbe. Außerdem kann sich die Fellfärbung je nach Verbreitungsgebiet etwas unterscheiden – mögliche Farben gehen von dunkelbraun über rot bis hin zu sandfarben.

Füchse haben außerdem ziemlich gute Augen – wenn Du in der Dunkelheit schon nichts mehr genau erkennen kannst, können Füchse mit ihren an dice Dunkelheit angepassten Augen noch etwas sehen.

Fuchs Beispielbild StudySmarter Abbildung i: Beispielbild eines Fuchses

Größe und Gewicht

Männliche Füchse werden etwa zwischen 60 und 75 Zentimeter lang und vierzig Zentimeter hoch. Je nachdem können die Tiere ungefähr 5 bis eight Kilogramm auf die Waage bringen.

Weibliche Füchse sind meistens etwas kleiner und somit auch etwas leichter als ihre männlichen Artgenossen.

Fuchsschwanz

Füchse benutzen ihren Schwanz nicht nur, um beim Jagen oder Springen ihr Gleichgewicht zu halten. Stattdessen wird der Fuchsschanz auch als Signalflagge für die Kommunikation mit anderen Füchsen verwendet oder um sich selbst zu wärmen.

Lebensweise vom Rotfuchs

Füchse sind generell eher nachtaktive Tiere, aber auch in der Dämmerung kannst Du bereits Füchse beobachten. Bei den Tieren handelt es sich entgegen ursprünglicher Annahmen nicht um Einzelgänger. Allerdings sind Füchse häufig alleine anzutreffen, da sie oftmals alleine auf die Jagd gehen. Füchse leben meist in einem unterirdischen Bau (Fuchsbau), in den sie sich zum Schlafen zurückziehen.

Füchse besitzen ein flexibles Sozialsystem. In der Paarungszeit leben die Tiere meist zu zweit (Paarformation). Je nach Verbreitungsgebiet und Art ist auch durchaus das Leben in Familiengruppen möglich. Dabei bewohnen sie ihren Fuchsbau meist in Gruppen.

Die Paarung

Rotfüchse werden nach ungefähr zehn Monaten geschlechtsreif. In der Paarungszeit (Dezember bis Februar) treffen Weibchen und Männchen aufeinander – diese Zeit wird bei Füchsen auch Ranzzeit genannt. Auch nach der Paarung bleiben die Tiere zusammen und ziehen die Jungen gemeinsam groß.

Dass dice Paarungszeit der Vulpes in den Wintermonaten liegt, hat den Vorteil, dass dice Jungtiere nicht im Winter geboren werden, wo dice Nahrung meist sehr knapp ist.

Weibliche Füchse bringen nach etwa 50 bis 52 Tagen bis zu drei oder fünf Junge zur Welt. Die Jungtiere kommen blind und mit einem dunkelgrauen Fell zur Welt, nach ungefähr zwei Wochen öffnen sie ihre Augen und es bildet sich dice typische rote Fellfärbung. Da es sich bei Füchsen um Säugetiere handelt, säugt die Complain ihre Nachkommen zunächst – nach etwa vier Monaten sind die Jungtiere bereits selbstständig.

Weibliche Füchse werden in der Jägersprache auch Fähe genannt, die Männchen werden dort als Rüden bezeichnet.

Lebensraum vom Rotfuchs

Der Rotfuchs gehört mit zu den am häufigsten vorkommenden Raubtieren. Du findest die Tiere fast überall auf der Welt: in weiten Teilen Europas (außer Kreta, Malta, Zypern und Mallorca), in Nordafrika, in Nordamerika und in Asien. Auch in Australien wurde der Fuchs integriert.

Wie Du Dir vermutlich denken kannst, kommen Füchse wegen der vielen möglichen Lebensräume nicht daran vorbei, sehr anpassungsfähig zu sein – ob Küsten, Gebirge, Wälder oder Halbwüsten, Füchsen kommen nahezu überall gut klar.

Ein kleines Beispiel zur Anpassungsfähigkeit von Füchsen: Die Tiere vertragen sowohl die sehr hohen Temperaturen in Australien (+ 35 Grad Celsius) als auch sehr niedrige Temperaturen, z. B. in Russland (- 30 Grad Celsius).

Ernährung vom Rotfuchs

Füchse sind in der Regel Allesfresser. Je nach Region, besides je nachdem, was sie an Nahrung finden, ernähren sich Füchse z. B. von: Insekten, Mäusen, Vögeln, Fröschen, Eidechsen, aber auch Früchten oder Beeren.

Es kann auch durchaus mal vorkommen, dass Füchse sich ein Huhn aus einem Hühnerstahl holen – das ist also kein Klischee!

Auch noch interessant: Füchse sind ziemlich schnell unterwegs. Jagen sie ihrer Beute hinterher, können die Tiere dabei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h erreichen.

Der Fuchsbau

Auch wenn Rotfüchse Einzelgänger sind, leben die Tiere nicht immer zwingend alleine in ihrem Bau. Füchse teilen sich dabei ihren Bau auch gerne mal mit einem Iltis, Kaninchen oder Dachs und nicht nur mit Artgenossen.

Ob ein Fuchsbau bewohnt ist, kannst Du entweder am Raubtiergeruch oder an frischen Knochenresten vor dem Bau erkennen.

Auch interessant ist, dass Füchse sich ihren Fuchsbau meistens nicht mal selbst graben. Stattdessen suchen sich die Tiere gerne verlassene Bauen und erweitern diese oder leben gemeinsam mit den ursprünglichen Bewohnern in einer "Wohngemeinschaft".

Füchse leben nicht zwingend in einem Bau – wenn sie nicht gerade in der Paarungszeit sind oder ihre Jungen großziehen, verstecken sich Füchse auch gerne in Hecken oder Feldern oder suchen sich einen Ersatz "Fuchsbau" in Felsspalten oder unter Gartenhäusern.

Die Geräusche vom Rotfuchs

Eine weitere Frage, die sich stellt: Wenn Füchse mit den Hunden verwandt sind, können sie dann auch bellen? Füchse bellen nicht, dafür können sie viele andere Laute von sich geben, dice teilweise ähnlich wie das Bellen eines Hundes klingen. Außerdem kannst Du von Füchsen auch lautes Kreischen, Knurren oder winselnde Geräusche hören.

Streiten sich Füchse, stoßen sie dabei meist ein lautes Keckern aus.

Dice Laute, dice Füchse während der Paarungszeit (Ranzzeit) ausstoßen, werden auch als Ranzbellen bezeichnet.

Feinde vom Rotfuchs

Als natürliche Feinde haben Rotfüchse z. B. Wölfe oder Adler – wobei der größte Feind vor allem in Mitteleuropa tatsächlich der Mensch ist. Früher wurden dice Tiere vor allem aufgrund ihres Pelzes gejagt, mittlerweile stehen eher Vergnügungszecke im Vordergrund. Trotzdem gehören Rotfüchse nicht zu den gefährdeten Tierarten.

Ein häufiger Grund für die Tötungen ist, bzw. war Tollwut, denn mit dieser tödlichen Krankheit können die Füchse sowohl andere Tiere als auch Menschen anstecken. Jährlich wurden dabei etwa 200.000 Tiere erschossen.

Tollwut würdest Du bei Füchsen vor allem an ihrem untypischen Verhalten erkennen. Die Tiere verlieren dann nämlich ihre Scheu vor Menschen, werden aggressiv und beißen auch mal zu.

Mittlerweile ist Tollwut bei Füchsen jedoch kein Problem mehr, da die Krankheit zumindest in Mitteleuropa im Grunde als ausgerottet golden.

Fuchs – Das Wichtigste

  • Es gibt fifteen Arten, die zu den "Echten Füchsen" zählen, 12 davon gehören zur Gattung der Vulpes (lat. Fuchs).
  • In Deutschland ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes) heimisch.
  • Der Rotfuchs lid meist eine rotbraune Fellfarbe, der Bauch, die Beininnenseiten und die Wangen sind in der Regel weiß gefärbt.
  • Füchse sind vor allem in der Dämmerung und in der Nacht aktiv und sind meistens als Einzelgänger unterwegs.
  • In der Paarungszeit schließen sich weibliche und männliche Tiere zusammen, auch die Aufzucht der Jungen übernehmen beide Elternteile, meist in einem Fuchsbau.
  • Füchse sind Allesfresser und generell sehr anpassungsfähige Tiere.

Nachweise

  1. Garten-tiere.de: Fuchsarten - ein Überblick. (22.08.2022)
  2. Deutschewildtierstiftung.de: Fuchs. (22.08.2022)
  3. Abb. 1: Bild von Zdeněk Macháček auf Unsplash

Source: https://www.studysmarter.de/schule/biologie/zoologie/fuchs/

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